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Selbst das Geschäft mit dem Sex ist in wirtschaftlich flauen Zeiten wie diesen nicht mehr das, was es einmal war. Deutlich zu spüren bekommt das auch die Flensburger Sex-Ikone Beate Uhse, deren Geschäft immer zäher läuft.

Insbesondere gilt das für die Beate-Uhse-Ladengeschäfte, wo die „Premium-Laden-Strategie“, mit der sich der börsennotierte Konzern abseits der Porno-Schmuddelecken zu positionieren versucht, kaum auf Touren kommt. In der Folge mussten 27 Filialen dichtgemacht werden. Auf der anderen Seite ringt das Unternehmen im Sex-Film-Geschäft mit der drückenden Kostenlos-Konkurrenz aus dem Netz.

Einziger Hoffnungsschimmer ist der Versandhandel. Hier konnte der Erotik-Riese aus dem hohen Norden im ersten Halbjahr 2009 immerhin 2,7 Prozent mehr Umsatz erwirtschaften als noch im ersten Halbjahr 2008. Und vor allem der E-Commerce läuft gut: In Deutschland und den Niederlanden soll bereits jede zweite Bestellung über das Internet getätigt werden.

Unterm Strich erwirtschaftete die Beate Uhse AG im ersten Halbjahr 2009 knapp 110 Millionen Euro Umsatz – der operative Gewinn beläuft sich auf immerhin 700.000 Euro.

[Photo: LoopOh/cc]