Nicht nur beim japanischen Unterhaltungselektronikkonzern Sony herrscht dieser Tage Flaute im Gaming-Bereich, auch der Erzrivale im Computerspiele-Bereich, Nintendo, strauchelt derzeit heftigst. Denn nach dem Absturz der Playstation-3-Verkäufe bei Sony ist nun auch der Absatz der Nintendo Wii massiv eingebrochen.
Wie der japanische Gaming-Riese heute meldet, hat sich der Gewinn im ersten Quartal des nun zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2009/2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf rund 445 Millionen Dollar verringert. Und auch der Umsatz sieht mehr als düster aus und schrumpfte um 40 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar.
Der Grund für den so drastischen Einbruch liegt auf der Hand: Der japanische Computerspiele-Konzern verkauft zu wenig seiner Wii-Spielekonsolen. Im letzten Geschäftsquartal konnte Nintendo gerade mal 2,2 Millionen Wii-Einheiten an den Gamer bringen. Zum Vergleich fanden im gleichen Zeitraum 2008 noch über fünf Millionen Wii-Konsolen einen Käufer.
Insbesondere das USA-Geschäft ging stark zurück – in den Staaten verkaufte Nintendo nun gerade mal 880.000 Wiis, im Vorjahr waren es noch 2,5 Millionen Konsolen.
Bei Sony ist die Situation nicht viel anders: Die aktuellen Quartalszahlen sehen furchtbar aus. Die Profite sind massiv eingebrochen. Die Hoffungsträger Playstation 3 und Playstation Portable machen ebenfalls eine schlechte Figur, im Vorjahresquartals-Vergleich wurden statt 1,6 Millionen nur 1,1 Millionen PS3-Konsolen verkauft und von der PSP sogar nur 1,3 Mio.
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