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Die politische Front gegen sogenannte „Killerspiele“ wächst – oder formulieren wir mal um: Immer mehr Politiker erkennen das Potenzial von gewaltverherrlichenden Computerspielen als Wahlkampf-Thema.

Nach Politikern in Deutschland und in der Schweiz plädiert nun auch der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger für eine schärfere Kontrolle und Regulierung von „Killerspielen“; insbesondere der Ego-Shooter wie „Counter-Strike“, das beliebteste Spiel der Szene, oder Third-Person-Shooter wie „Grand Theft Auto“.

Der selbst mit Brutalo-Filmen in Hollywood populär, vermögend und einflußreich gewordene Republikaner will dafür vor dem höchsten US-Gericht für eine Verschärfung des Jugendschutzes kämpfen – was garantiert den unzähligen im Sonnenstaat Kalifornen angesiedelten Gaming-Entwicklerstudios, die längst zu einem wichtigen Wirtschaftszweig aufgestiegen sind, so kurz vor der E3-Computer-Spielemesse in Los Angeles keinesfalls schmecken wird.

In Deutschland ist im Zuge des Amoklaufes von Winnenden am 11. März 2009 die Diskussion um „Killerspiele“  erneut heftig entbrannt. Unter anderem auch Bundespräsident Horst Köhler hat schärfere Bestimmungen für gewaltverherrlichende Killerspiele gefordert.

Die Familien von fünf getöteten Schülern hatten sich in einem offenen Brief an Bundespräsident Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) gewandt und gefordert, Jugendlichen den Zugang zu Waffen zu erschweren, Gewaltdarstellungen im Fernsehen einzuschränken und insbesondere Killerspiele zu verbieten.

Wie wirkungsvoll ein Verbot von Killerspielen wäre, ist nach wie vor sehr stark umstritten.

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