[UPDATE 1. Mai 2009]
Laut Insider-Informationen soll eBay gerade mal 29 Millionen US-Dollar für das Spin-Off von StumbleUpon bekommen haben. Ein mehr als schlechtes Geschäft – kaufte der E-Commerce-Pionier eBay den Social Bookmarking-Dienst doch vor genau zwei Jahren für 75 Millionen Dollar.
[ORIGINAL Artikel vom 14. April 2009]
Der amerikanische E-Commerce-Pionier eBay enlässt den Social-Bookmarking-Dienst Stumble Upon wieder in die Unabhängigkeit. Das Web-Auktionshaus aus San Jose hatte das Startup-Unternehmen vor fast genau zwei Jahren für 75 Millionen Dollar übernommen. Nun wird der Digg-Klon StumbleUpon wieder ein eigenständiges Unternehmen – finanziert von den StumbleUpon-Gründern und neuen Investoren.
Eigenangaben zufolge zählt StumbleUpon derzeit mehr als 7, 4 Millionen Mitgliedern. Wieviele der registrierten Nutzer allerdings auch aktive Nutzer sind – ein Problem, dass ja auch eBay seit Jahren hat – ist allerdings nicht bekannt.
Wie gestern berichtet, will sich auch eine zweite eBay-Tochter, der VoIP-Web-Telefondienst Skype, von der ungeliebten Muttergesellschaft eBay ablösen – die Gründer wollen ihr Unternehmen von eBay zurückkaufen. Die prominenten Skype-Erfinder Niklas Zennstrom und Janus Friis verhandeln derzeit mit verschiedenen Bankern und Investmentfirmen um eine Gebot vorzubereiten.
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