Mit Lego, aber nicht für Kinder: Intelligenter Protest gegen die unglaublichen Vorgänge in Guantanamo und Abu Ghraib von der britischen Kunstschaffenden (und selbsterklärten „News-Hound“ und „Politikjunkie“) Legofesto.

Die nachgestellten Szenen von Folter, Grausamkeit und Missachtung der elementaren Menschenrechte im sogenannten „War on Terror“ gewinnen durch die Verwendung von eigentlich niedlichen Lego-Figuren eine brennglashafte Überdeutlichkeit, wie sie durch Worte allein kaum erreicht werden kann. Das ferne Geschehen, vom Fernsehzuschauer und Zeitungsleser nur am Rande wahrgenommen, wird so direkt ins Herz der Familie transportiert: Ins Kinderzimmer.

Hier wird eine der grundsätzlichen Herausforderungen an Gegenwartskunst erfüllt. Weiterführende Texte auf dem Legofesto Blog, unten verlinkt.

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