Was das große Mundwerk und das äußerst ausgeprägte Selbstbewusstsein betrifft, scheint Apple-Interim-Chef Tim Cook (Bild unten) seinem eigentlichen Boss Steve Jobs in nichts nachzustehen. „Warum baut Apple keine Netbooks?“ wurde Cook gestern anlässlich der Präsentation der (durchweg sehr positiven) Apple-Quartalszahlen gefragt.
Die Antwort war kurz und knapp: „Weil Netbooks schlichtweg Schrott sind“, sagte Cook, der derzeit in Cupertino die Geschäfte führt, nachdem Steve Jobs im Januar eine gesundheitsbedingte Auszeit genommen hat.
Aktuelle Netbooks würden über „Schrott-Hardware“, schlechte Software und Tastaturen sowie viel zu kleine Bildschirme verfügen, sagte Cook. Apple wolle dagegen „großartige Produkte entwickeln“ und werde das Apple-Logo niemals auf derart wenig benutzerfreundliche Produkte kleben. „In diesem Segment werden wir nicht aktiv werden“, stellte der derzeitige Apple-Boss fest.
Seit Wochen brodelt es in der Tech-Gerüchteküche – insbesondere auch geschürt vom Wall Street Journal -, Apple arbeite an einem Mac-Netbook oder einem Mini-Mac-Tablet-Computer („iTablet“), welches noch vor Ende des Jahres auf den Markt kommen soll.
Die Bilder unten zeigen potenzielle Mac-Netbook-Prototypen und Studien, die US-Blogs zugespielt wurden.
Zum Thema:
- Apple’s Tim Cook: Why don’t we make netbooks? Because they suck
- Gerücht: Apple Netbook wird bei Foxconn gefertigt
- Mac-Netbook Speculation
- Apple: Want A Netbook? Try An iPhone Or iPod Touch (For Now)
- Applefieber: iPhone pusht Apple-Gewinn, Erwartungen deutlich übertroffen
- MacBook Mini Netbook Konzept: Zu schön um wahr zu sein …
- [img via Gizmodo]