Der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat sein Geschäftsergebnis kräftig gesteigert – beflügelt durch den Boom der neuesten Generation der Blackberry-Smartphones versteht sich. Im letzten Quartal konnte die Mobilfunkfirma aus Waterloo im Bundesstaat Ontario fast vier Millionen neue Kunden gewinnen. Weltweit zählt der RIM-Konzern inzwischen rund 25 Millionen Blackberry-Kunden.
Im gesamten Geschäftsjahr 2008/09 (endete am 28. 2.2009) nahm der RIM-Gewinn knapp 47 Prozent auf 1,9 Mrd. US-Dollar zu; beim Umsatz konnt man 84 Prozent auf 11,1 Mrd US-Dollar zulegen.
Trotz weltweiter Wirtschaftsflaute schaut das Unternehmen entsprechend optimistisch in die Zukunft – und will laut Jim Balsillie, Co-Chief Executive Officer (siehe Bild oben), den Konkurrenzkampf mit Apples iPhone um die Vorherrschaft um Platz eins im Smartphone-Markt weiter forcieren.
Anfang der Woche lancierte RIM zudem mit der BlackBerry App World einen eigenen App-Store für BlackBerry-Anwendungen – und zielt auch damit ganz konkret gegen Apple: Denn RIM gewährt Software-Entwicklern deutlich bessere Konditionen als die Konkurrenz mit dem Apfel-Logo. Im Vergleich zu Apple behält der Blackberry-Handyhersteller nur 20 statt 30 Prozent des Umsatzes für sich.
Außerdem kostet eine BlackBerry-Anwendung mindestens 2,99 Dollar. In Apples App Store beträgt der Einstiegspreis 0,99 Dollar.
Zunächst steht der Online-Marktplatz leider nur in den USA, Kanada und Großbritannien zur Verfügung. Hierzulande sollen Nutzer jedoch ab Juni Zugriff auf die BlackBerry App World haben.
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