Die kriselnde Technologie-Branche steht vor einer Elefantenhochzeit: Nach Berichten des „Wall Street Journal“ will IBM den schonm seit Jahren finanziel notleidenden Konkurrenten Sun Microsystems übernehmen.
Der Kaufpreis soll 6,5 Milliarden US-Dollar betragen – das würde einen Aufschlag von etwa 100 Prozent auf den jüngsten Sun-Aktienkurs von 4,97 US-Dollar bedeuten.
Die Übernahme würde auch strategisch Sinn machen: IBM und Sun sind relativ ähnlich, beide Unternehmen stellen Server und die dazugehörige Software her. IBM hat jedoch ein stärkeres Dienstleistungsgeschäft und verkraftet den derzeitigen Wirtschaftseinbruch wesentlich besser als Sun.
Sun-Microsystems-CEO Jonathan Schwartz (Bild oben bei der Sun JavaOne-Konferenz 2008 in San Francisco) musste im vergangenen Jahr einen Verlust von 209 Millionen Dollar verkraften.
Der IBM-Sun-Deal soll noch diese Woche verkündet werden. Das „WSJ“ beruft sich hierbei auf mit den Verhandlungen vertraute Personen.
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