Der BlackBerry-Anbieter RIM (Research In Motion) darf sich über Rekordumsätze freuen: Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds sei das kanadische Unternehmen so gut wie nie zuvor ins Weihnachtsgeschäft gestartet, so der Co-Chef von RIM, Jim Balsillie. Im vergangenen Quartal verkaufte RIM 6,7 Millionen seiner Hightech-Handys und steigerte die Kundenzahl um 2,6 Millionen auf nun rund 21 Millionen.
Der Mobile-E-Mail-Pionier versucht mittlerweile verstärkt mit pfiffigen „Consumer“-Geräten über seine starke Basis bei Geschäftskunden hinaus auch bei Privatkunden punkten zu können. So brachte RIM zuletzt den ersten BlackBerry, den „Storm„, mit berührungsempfindlichem Bildschirm auf den Markt um sich gegen das überaus populäre Apple iPhone zu positionieren. Das Touchscreen-Telefon von Apple ist mittlerweile zum erfolgreichsten Handy in den USA avanciert.
Smartphone-Weltmarktführer ist der finnische Handykonzern Nokia. Microsoft ist mit dem Betriebssystem Windows Mobile bei diversen Herstellern vertreten. Während sich RIM mehr und mehr auf den Endkunden-Markt konzentriert, machen eben Nokia, Samsung, Apple & Co. wiederum RIM zunehmend Konkurrenz im Geschäftskunden-Sektor.