Sozial-Netzwerk-Verweigerer obenauf: Wer sich von sozialen Netzwerken wie Facebook fernhält, ist überraschenderweise nicht nur glücklicher, sondern hat auch mehr Erfolg im Job. Sagt zumindest eine neue Studie des Psychologischen Instituts der Universität Zürich.
Und: Der Untersuchung zufolge sind Facebook, Xing, LinkedIn & Co. keinesfalls im Berufsleben hilfreich. Vielmehr sind gemäß den Eidgenosssen-Wissenschaftler Menschen, die Social Networks meiden deutlich zufriedener und gewissenhafter als Web-Networker – und haben auch noch mehr Erfolg bei der Arbeit.
Vor allem Facebook kommt in der Studie, an der insgeamt gut tausend Personen teilanhem schlecht weg.
Forscher an der Michigan State Uni kamen im Jahr 2007 dagegen zu ganz anderen Ergebnissen – demnach seien und Nutzer von Web-Netzwerken wie Facebook oder MySpace rundum „glücklicher“, da sie sozial engagierter wären.
Social-Network-Frust
Ende Oktober erschien eine andere in diesem Zusammehang interessante Untersuchung von Vanson Bourne in sechs europäischen Ländern: Social Networks sind demnach noch viel zu umständlich und schwer zu nutzen, Nutzer wollen der Erhebung nach einfachere Lösungen und plattformübergreifende Dienste.
Sage und schreibe 75 Prozent der 3.000 Befragten (Alter ab 16 Jahren) empfinden die Nutzung von Social Networks sogar als sehr frustrierend. Insbesondere sei das Aktualisieren der Kontakte ein Übel.
Zum Thema:
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