Paul Cooke, Director der Microsoft Abteilung Windows Client Enterprise Security (siehe Bild), versprach auf mehrfache Anfragen hin, Security-Updates würden weiterhin an alle Benutzer ausgeliefert, unabhängig davon, ob die Kopie legal sei oder nicht. Diese Firmenpolitik werde sich auch für Windows 7 nicht ändern.
Also müssen sich auch „Piraten“ keine Sorgen machen. Auch der aktuelle Internet Explorer 8 würde an alle User verteilt. Manche Upgrade-Features dagegen blieben Besitzern von kommerziell erworbenen Windows-Kopien vorbehalten. Allerdings will man in Redmond für das kommende Windows 7 von der Nutzerbelästigungsstrategie des Vista-Systems abweichen.
Diese Haltung ist allerdings nicht in purem Altruismus begründet. Microsoft würde sich selbst einen Bärendienst erweisen, wenn die Millionen von schwarzkopierten Windows-Versionen, vor allem in Asien, keine Security-Updates mehr erhielten: Die dadurch zügig unbrauchbar werdenden PCs müssten dann alle mit Linux bestückt werden. Und das will MS unter allen Umständen vermeiden.
[Link]