Neuer Player im Bereich „Connected Mobility“: Nun setzt also auch Autobauer Ford auf flexiblenund „multi-modale Mobilitätslösungen“ in städtischen Ballungsräumen. Dazu präsentierte die Ford Motor Company heute u.a. bei der „Further with Ford“-Konferenz in Kalifornien ein Elektro-Konzept-Fahrrad vor, genannt MoDe:Flex.

Diese eBike ist zusammenklappbar, so dass es sich problemlos in Autos oder in der U-Bahn transportieren lässt. Für unterschiedliche Nutzungsprofile (Straßen innerorts, Straßen außerorts, Gelände) lassen sich mit einfachen Handgriffen die passenden Räder und Reifen montieren.

Gleichzeitig wurde auch der Prototyp einer neuen Smartphone-App namens „MoDe:Link app“ präsentiert.

Sie liefert Biker-relevante Echtzeit-Daten beispielsweise bezüglich der Routenplanung, des Wetters, der Verkehrssituation, etwaiger Umsteigemöglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel sowie auch Gesundheits- und Fitness-Informationen.

Ambitionierter „Smart Mobility Plan“

Beim Mobile World Congress 2015 in Barcelona hatte Ford bereits zwei andere E-Bike-Prototypen unter den Produktnamen MoDe:Me und MoDe:Pro vorgestellt. Die Ford Motor Company leitet damit die nächste Phase ihres „Smart Mobility Plan“ ein.

Nach einer etwa halbjährigen Datensammlung und -auswertung sowie nach ersten Experimenten startet nun die Umsetzung konkreter Mobilitätsprojekte. Der Konzern wird sich dabei auf zwei Schlüsselbereiche der Mobilität konzentrieren: auf die flexible Nutzung und den flexiblen Besitz von Mobilitätsmitteln sowie auf multi-modale Mobilitätslösungen in städtischen Ballungsräumen – bei der unterschiedliche, auch öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, um schnellstmöglich und bequem ans Reiseziel zu kommen.

Beim „Smart Mobility Plan“ von Ford geht es um praxisgerechte Ideen zur Mobilität der Zukunft – aktuell umfasst dieser im Januar 2015 vorgestellte Aktionsplan weltweit 25 Projekte, bei denen Aspekte wie Vernetzung, autonomes Fahren und intelligente Mobilitätslösungen im Vordergrund stehen.

Carsharing-Pilotprojekte in USA und  „GoDrive“ in London

Modellprojekte für zukunftsorientiertes Car-Sharing In den USA kooperiert Ford im Rahmen des „Peer-2Peer Car Sharing“-Pilot-Programms ab sofort in sechs US-Städten (darunter San Francisco, Chicago und Washington D.C.) mit dem amerikanischen Online-Carsharing-Dienst „Getaround“ sowie in London mit der sozialen Carsharing-Plattform „easyCar Club“ – damit die Pilot-Kunden ihre über Ford finanzierten Fahrzeuge an ausgewählte Autofahrer weitervermieten können.

Ebenfalls in London startet Ford darüber hinaus das neue Carsharing-Pilotprojekt „GoDrive“ mit einem flexiblen „Pay-as-you-go“-Ansatz für Einwegfahrten mit garantiertem Parkplatz. Vor Ort zum Einsatz kommen dabei rund 50 Ford-Fahrzeuge, darunter unter anderem der emissionsfreie batterieelektrische Ford Focus Electric, die an 20 Locations vorgehalten werden.

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