Was wäre wenn Apple nicht Smartphones, sondern Milch vertreiben würde? Wenn wir Mehl von Prada kaufen könnten oder Kaffee von Cartier.
Wahrscheinlich hätte Milch nicht mehr oder weniger Fettgehalt und wäre Mehl nicht feiner oder gröber, aber das Verpackungsdesign würde die Markenidentität transportieren. Und die steht oft vielmehr als das Produkt selbst für unsere Assoziation mit Qualität oder Luxus.
Wie Grundnahrungsmittel unter dem Mantel von Nobel- oder Highend-Techbrands aussehen könnten, hat sich Produktdesigner Paddy Mergui überlegt. Milch von Apple eben. Joghurt von Tiffany, Salami von Louis Vuitton, Salz und Pfeffer von Hermès, Kekse von Dolce und Gabbana, Pasta von Ferrari, Obst von Nike.
Mit seinen Waswärewenn-Produkten will er der Beziehung von Inhalt und Form auf den Grund gehen und unseren konsumkulturellen Umgang mit Marken herausfordern.
Damit lässt sich nicht nur unsere Wert-Schätzung komplett auf den Kopf stellen, sondern sogar eine ganze Ausstellung füllen. Und zwar im Museum of Craft & Design in San Francisco, in dem der Designer seine Alltags-Luxus-Artikel gerade unter dem Titel „Wheat is Wheat is Wheat“ gezeigt hat.
+Links: via