Die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt BBC will zum Jahresende ihre 3D-Sendungen einstellen, wie die Projektleiterin Kim Shillinglaw zum Wochenende gegenüber der Presse erklärte.
Der Testlauf hatte 2011 mit TV-Grossereignissen aus Sport und Gesellschaft begonnen, allerdings mit ernüchternden Ergebnissen; selbst zu Spitzenzeiten nutzten nur die Hälfte der Haushalte mit 3D-fähigen Fernsehgeräten das Angebot, später fiel die Akzeptanz auf magere 5%.
Shillinglaw kommentierte die Entwicklung so, dass 3D einfach “nicht vom Boden wegkam” weil die Zuseher die Brillen “eher lästig” fänden. Die BBC wolle daher den Testlauf einstellen und abwarten, wie die Dinge sich entwickeln.
Auch in Deutschland bieten öffentlich-rechtliche wie privatwirtschaftliche Fernsehanstalten 3D-Programme an: allerdings liegen hier noch keine Zahlen zu Nutzung, Akzeptanz und Rentabilität vor.
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