Rechnet man konsequenterweise alle Computer zusammen, so wie Gartner Dataquest das tut, also PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones, dann kommen für das laufende Jahr 2013 Zahlen unter dem Strich raus, die für gute Laune in der Industrie sorgen sollten. Die Analysten rechnen nämlich mit 5,9 Prozent Umsatzwachstum, also fast sechs Prozent mehr an verkauften Geräten im Vergleich zum Vorjahr 2012. Ganze 2,35 Milliarden Gehäuse mit rechenfreudigen Halbleitern drin. Und jetzt die schlechte Nachricht:
Die Menschheit kauft immer weniger PCs und Notebooks, und immer mehr preisgünstigere Smartphones und Tablets. Noch sind letztere im kommen, in zwei Jahren werden anzunehmenderweise mehr davon verkauft als von „klassischen“ Desktops und Notebooks zusammen.
Und Smartphones stellen heute schon zwei Drittel der computing-fähigen Devices. Das erhöht den Preisdruck auf die Industrie, die wohl noch vor mehreren grossen Umwälzungen stehen wird. Augenfälliges Beispiel: Schon heute läuft mehr als jedes dritte dieser Geräte mit dem mittlerweile verbreitetsten Betriebssystem, Android.