Wer wissen möchte, wie viel Strahlung sein Mobilfunkgerät abgibt, der erhält auf der IFA 2012 Auskunft von Mitarbeitern des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS).

Mithilfe eines Sensors, der einem Kopf nachempfunden wurde, messen Dirk Geschwentner und seine Kollegen den sogenannten „SAR“-Wert. Dies ist die spezifische Absorptionsrate der Energie, die beim Telefonieren vom Kopf aufgenommen wird und dabei das Gewebe erwärmt.

„Der Grenzwert beträgt zwei Watt pro Kilogramm. Als strahlungsarm bezeichnen wir ein Telefon, das 0,6 W/Kg abgibt“, so der wissenschaftliche Referent des BfS. Es mag beruhigen, dass keins der jemals gemessenen Geräte den Grenzwert erreicht hat.

Langzeitmessungen liegen dem Bundesamt noch nicht vor, daher rät das Team grundsätzlich zum verantwortungsbewussten Telefonieren: „Nachts sollte das Handy nicht auf dem Nachttisch liegen, Headsets zu verwenden mindert die Wärmeaufnahme“, so Geschwentner.

 

Das BfS ist bei der IFA zu finden in Halle 9, Stand 310