Auf zu neuen Ufern – auch in Punkto Branding bei der IFA: Mit der neuen LUMIX der G5 führt der japanische CE- und Kamera-Riese Panasonic nun in Berlin auch einen neuen Begriff für seine Wechselobjektiv-Kameras ein: Aus der Systemkamera wird die „Digital Single Lens Mirrorless“, kurz DSLM. Und diese Bezeichnung soll zumindest nach Gusto von Pana bald zum Synonym für spiegelfreie Kameras generell stehen.
Die spiegelfreie Konstruktion einer DSLM macht den Weg frei für neue Möglichkeiten in der Fotografie, bei denen DSLR mit ihrem Spiegel aus analogen Zeiten nicht Schritt halten können. So sollen aktuelle G-Modelle der Lumix-Serie laut Hersteller mit ihrem Kontrast-Autofokus schneller und präziser als vergleichbare Spiegelreflexkameras mit Phasendetektionssystem knipsen können – und das bei ebenbürtiger Top-Bildqualität. Der Autofokus lässt sich sogar mit einem Tipp auf dem Touchscreen setzen, auch beim Aufnehmen von HD Videos.
In Japan überstiegen die DSLM-Verkäufe im Januar 2012 bereits die DSLR-Zahlen – ein Trend, der sich gemäß Panasonic in den kommenden Jahren weltweit durchsetzen wird.
Im Jahr 2008 brachte Panasonic mit der LUMIX G1 die erste DSLM auf Basis des MicroFourThirds-Standards auf den Markt. Mit Ankündigung der Neuheiten umfasst das aktuelle LUMIX G Sortiment fünf DSLM Wechselobjektiv-Kameras und insgesamt 16 LUMIX G Wechselobjektive.