[Light+Building] Die Jungs von der Werkstattstraße:

Vermutlich senkt das Publikum der Halle 9.1 das Light+Building-Durchschnittsalter um zehn Jahre. Denn entlang der sogenannten „Werkstattstraße“ tummeln sich reisebusweise Berufsschulklasse und sonstige Nachwuchskräfte.

Doch auch einige ältere Semester wie Berufsschullehrer und selbstständige Elektro-Meister legen gerne mal Hand an die Arbeitsgeräte und -produkte, die die Aussteller auf ihren Standflächen der anderen Hallen bereits verbaut haben.

„Hier lernt man viel“, meint Cosmin Hulea, der in Ludwigshafen eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik macht. Mit zwei Reisebussen, Lehrern und drei Berufsschulklassen sind er und sein Azubi-Kollege Massimo Ruggero zur Light+Building gefahren.

Am Stand der Firma Klauke haben der 20-jährige Hulea und der 23-jährige Ruggero gerade erfolgreich ein präzises Loch in ein Blech geschnitten. Und zwar mit dem, von besagtem Kabeltechnik-Unternehmen hergestellten akkuhydraulischen Schneidwerkzeug. Sonst verlegen die beiden eher Kabel und bauen Steckdosen in Rohgebäude.

„In der Werkstattstraße kommen die Kunden von Morgen in Kontakt mit unseren Produkten“, weiß Thorsten Selbach, der als Anwendungstechniker am Klauke-Stand die Werkzeuge plus dazugehörige Arbeitsschritte erklärt. Insgesamt präsentieren sich in der Werkstattstraße rund 22 Firmen dem Nachwuchs. Die Messe begleitet die Werkstattstraße mit einem Leistungsheft, das die Firmen stempeln, wenn die Teilnehmer die am Stand gestellten Aufgaben bestanden haben. Wer mindestens zehn von 22 Aufgaben erfüllt hat, bekommt eine Urkunde und kann an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Dass das Gesamtprogramm nicht nur die jungen Jungs und die einzelnen Mädels interessiert – die mit Unternehmensgeschenken und Infos schwer bepackt durch die Gänge ziehen – das sieht man ein paar Stände weiter bei der Firma Testboy. Dort sucht ein grauhaariger Herr gemäß der gestellten Aufgabe: mit Hilfe des Leistungssuchers „Testboy 26″ die richtige Ader aus einer Telefonleitung“.

Das Messgerät surrt und sirrt. Vier Aufgaben später darf auch der selbstständige Elektromeister Franz Eimer als Gimmick einen berührungslosen Spannungsprüfer von Testboy mit nachhause nehmen. „Man lernt immer was Neues“, meint Franz Eimer. Nicht zuletzt auch die fünf Sicherheitsregeln werden allen Besuchern am Testboy-Stand eingebläut. Dann winkt das Gimmick „My first Testboy“. Und wer dann noch unsicher ist, in selbiger Halle 9.1 finden auch Arbeitssicherheitsseminare statt.

[Light+Building] Die Jungs von der Werkstattstraße:

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Eine Gesamtübersicht aller Artikel zur Light+Building bei TechFieber gibt es hier. Eine Übersicht aller Kurzporträts aus der Reihe People@Light+Building findet ihr hier. Und wer noch mehr zur Messe und dem Profil der Light+Building wissen möchte, findet diese Info hier.