Die Supercomputer-Charts sind tatsächlich vor allem etwas für bekennende Nerds. Die allerdings haben einen Riesenspass dabei, zu beobachten, wie millionenschwere Grossrechnerprojekte Petaflops in sich hineinschaufeln und dadurch eine Art anhaltende Olympiade der Elektronengehirnathletik generieren. Aktuelle Überraschung:

Der erbittert umkämpfte erste Platz in den Charts wurde bisher vom Fujitsu K-Computer gehalten, gefolgt vom chinesischen Tianhe-1A und dem US-amerikanischen Cray Jagua. Also, was ist passiert? Nachdem der K bislang mit 8,126 Petaflops glänzte und der Tianhe-1A mit 2,566 sowie der Cray mit 1.759 Petaflops eher mit Abstand folgten, ging der japanischen Riesenrechner weiter in Führung und erreicht in der aktuellen Ausbaustufe 10,51 Petaflops. Um eine solche Rechenleistung zu erreichen, wären mehrere Millionen handelsüblicher PCs nötig. Und im November soll erst die Endausbaustufe erreicht werden, was den Vorsprung des K weiter zementieren dürfte – für Fujitsu ein erheblicher Imagegewinn, und für Japan eine nicht überschätzbare wissenschaftliche Ressource.

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