SXSW: Obdachlose fungieren als Hotspots

Tja, wieder mal SXSW ohne mich – auch nicht schön.

So gibt es dann auch keine Gelegenheit, sich vor Ort über ein eigenwilliges und kontroverses Tja, wieder mal SXSW ohne mich – auch nicht schön.

So gibt es dann auch keine Gelegenheit, sich vor Ort über ein eigenwilliges und kontroverses Projekt zu informieren, das sich Homeless Hotspots nennt.

Kurz gesagt geht es dabei darum, dass Obdachlose in Austin mit mobilen 4G-Hotspots ausgerüstet wurden, dies per T-Shirt kundtun und es den zahlreichen Besuchern der Veranstaltung ermöglichen, fix ins Web zu kommen. Vorgeschlagen wird, dass man pro 15 Minuten Nutzung 2 Dollar spendet.

Ob diese Idee gut oder schlecht ist, ist strittig. Die Initiatoren sehen sie als Modernisierung der Idee der klassischen Obdachlosenzeitung (die ja ehrlich gesagt kaum jemand liest); Kritiker halten ihnen vor, dass es nur um Infrastruktur und nicht um Inhalte geht, und dass – sobald sich der SXSW-Rummel gelegt hat – die Obdachlosen auch wieder in der Versenkung verschwinden.

Ich bin bei der Bewertung noch unentschlossen – dass der 4G-Zugang attraktiver ist als eine der zahllosen Zeitungen, spricht für Homeless Hotspots, aber kann man sich das auch als längerfristige Aktion vorstellen?

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