[CeBIT] Ende gut. Alles gut.: Mega-Tech-Messe schliesst optimistisch - 312.000 Besucgher bei Cebit 2012

Es ist mal wieder geschafft. Die „Mutter aller TechShows“, sprich die Cebit ist rum. Nach einer wieder mal ebenso hektischen wie umtriebigen Woche ist die Cebit 2012 Geschichte. Sprich: Die Cebit 2013 steht bevor.

Und auf die kommende Ausgabe im Frühjahr 2013 schauen die Cebit-Macher bereits sehr optimistisch. Denn auch in diesem Jahr dürfen die Veranstalter in Hannover auf eine rundum geglückte und sehr erfolgreiche Show zurückblicken.

Nach der Trendwende 2011 hat die Computerschau in 2012 ihr Niveau weitgehend gehalten, allerdings kostete der Üstra-Streik im Nahverkehr wohl viele Besucher. Insgesamt kamen 312.000 Menschen auf die CeBIT, wie die Messegesellschaft heute berichtete. Im Vorjahr waren es zum Vergleich 339.000 Gäste.

Ein Messe-Sprecher verwies allerdings auf ein neues Zählsystem. In der Besucherzahl seien erstmals nicht die Eintritte von Standpersonal, Medienvertretern und Servicekräften berücksichtigt.

Die Differenz zum Vorjahr lasse sich aus Sicht des Veranstalters auf den streikbedingten Ausfall des öffentlichen Personennahverkehrs am vergangenen Donnerstag zurückführen, dem traditionell besucherstärksten Tag der Veranstaltung. „Sie konnte am Freitag und Samstag nicht mehr aufgeholt werden.“

Der Präsident des IT-Branchenverbands Bitkom, Dieter Kempf, hatte am Samstag von einem insgesamt hervorragenden CeBIT-Verlauf gesprochen: „Mit einer Ausstellerzahl von gut 4.200 liegen wir leicht über dem Niveau des Vorjahres.“ Der Nahverkehrs-Streik in Hannover habe viele Gäste gekostet, sagte Messevorstand Ernst Raue: „Das hat uns hart getroffen.“

Die Organisatoren dankten den zahlreichen Hannoveranern, die mit eigenen Autos als „Hobbytaxifahrer“ eingesprungen waren. Auch die Sonderzüge der Deutschen Bahn seien wichtig gewesen. „Wir haben so über 10.000 Menschen aufs Messegelände bekommen – ohne Straßenbahn“, sagte Raue zum Abschluss der letzten von ihm verantworteten CeBIT. Er gibt sein Amt an den früheren IBM-Manager Frank Pörschmann ab.