Kaum ueberraschend: Nach wie vor sind Iran und China die „größten Feinde des freien Internet“. Wie „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) berichtet, wurde die Internet-Überwachung im letzten Jahr in diesen beiden Laendern noch weiter verschärft.
In China übe das Regime massiven Druck auf private Internetfirmen aus, damit diese sie bei der Zensur unterstützen, der Iran habe ein eigenes „nationales Internet“ angekündigt. Neben Iran und China zählt ROG zehn weitere Staaten zu den „Feinden des Internets“. Dazu gehören Bahrein, Belarus, Birma, Kuba, Nordkorea, Saudi Arabien, Syrien, Turkmenistan, Usbekistan und Vietnam.
Online-Inhalte würden in diesen Ländern stark gefiltert, kritische Blogger und Online-Journalisten ausfindig gemacht und unter Druck gesetzt. Die Liste der „Feinde des Internets“ sei im Vergleich zum Vorjahr weitgehend gleich geblieben.
Neu hinzugekommen sind nur Bahrein und Belarus. Dort habe sich die Lage stark verschlechtert. Allerdings stehen auch westliche Staaten „unter Beobachtung“, so beispielsweise Australien und Frankreich. Auch Ägypten, Eritrea, Indien, Kasachstan, Malaysia, Russland, Südkorea, Sri Lanka, Thailand, Tunesien, Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate drohten, bald zu den „Feinden“ zu gehören.
Verbesserung gebe es hingehen aus Venezuela und Libyen zu melden: Hier sei das Internet aktuell weitestgehend frei.
