Die großen Marken der Welt machen immer ein Gewese um ihre Namen und Logos und deren vermeintlich kreative Herkunft. Google etwa behauptet gerne, sein Name sei aus dem mathematischen Begriff “googol” entstanden. Grober Unfug, hat nun ein Kolumnist der Washington Post bewiesen.
Bis früh in das 19. Jahrhundert lässt sich das Wort Google nämlich sowohl als Substantiv wie auch als Verb zurückverfolgen, wobei das Wort oeffnbar die unterschiedlichsten Dinge bezeichnet hat – vom Adamsapfel bis zum Schielen und gerne auch mal als lautmalerisches Element.
Gemeinsam allerdings haben alle Verwendungen, dass die Konnotationen des Begriffs fast immer negativ ware. Da dürften nicht nur die auf Markenschutz bedachten Anwälte des Suchmaschinen-Konzerns zu tun bekommen, sondern auch die Marketing-Abteilung könnte ins Grübeln kommen.
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