Der russische Nato-Botschafter Dmitry Rogozin fordert vom Nordatlantischen Verteidigungspakt eine eingehende Untersuchung der Stuxnet-Epidemie, die sich Gerüchte zufolge vor allem gegen das iranische Atomprogramm in Busher am ölreichen persischen Golf gerichtet hätte. Rogozin berichtet, dass der Virus Zentrifugen zur Urananreicherung ausser Kontrolle gebracht hätte; die Welt sei nur knapp an einem zweiten Tschernobyl vorbeigeschlittert. Natürlich muss man sich fragen, warum Atomkraftwerke und Urananreicherungsanlagen keinen besseren Schutz vor Viren haben, aber ein besserer öffentlicher Einblick in die Cyberwar-Aktivitäten westlicher Geheimdienste könnte die Welt ebenfalls ein wenig sicherer für uns alle machen.

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