Man kennt das von Kindern: Wenn die Knochen auf einmal länger werden und die Gelenke nicht mehr so richtig passen wollen (alles subjektiv), setzt ein spezifisches Unwohlsein ein, und mit der Koordination hapert es auch manchmal. So ging es wohl gerade dem Bloganbieter Tumblr, der mit seinem sehr simplen Layout sehr schnell sehr viele Freunde gewinnen konnte.

Vom Geheimtipp zur Publishing-Plattform irgendwo zwischen Twitter und WordPress mit 500 Millionen monatlicher Seitenaufrufe ging es schneller, als irgendwer gedacht hatte. Folge: Nach einem Routine-Server-Update brach das schnell errichtete Kartenhaus zusammen und der Dienst blieb fast zwei Tage lang unerreichbar, so dass einzelne, kommerziell erfolgreiche Tumblr-Blogs wie Dailywh.at auf WordPress auswichen. Die Anbieter entschuldigen sich und versprechen Abhilfe: Das Technikteam sei vervierfacht worden, ein solcher Ausfall solle nie wieder vorkommen. Das hoffen wir natürlich alle.

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