Panasonic liebäugelt mit Rückkehr ins Computerspiele-Markt mit Mobil-Konsole Jungle

Zweiter Versuch in Sachen Gaming: Der japanische Elektronikkonzern will laut einem Pressebericht wieder ins Videospielgeschäft einsteigen. Das Unternehmen entwickele eine tragbare Spielkonsole, berichtet das „Wall Street Journal“ und beruft sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Für das „the Jungle“ genannte Gerät existiert bereits eine eigene Seite im Internet. Auf der finden sich indes neben einem kurzen Trailer, der das Gerät nur kurz und nicht vollständig zeigt, nur wenige Informationen.

Panasonic wollte dem Blatt lediglich bestätigen, dass die Japaner an einem Produkt mit diesem Namen arbeiten. Dem Bericht zufolge hat sich Panasonic noch nicht für einen Preis oder ein Veröffentlichungsdatum entschieden.

Sollte Panasonic wirklich wieder in den hart umkämpften Markt einsteigen wollen, wäre es ein ungewöhnlicher Schritt. Eigentlich hatte sich der Konzern vorgenommen, sein Geschäft mit Umwelt- und Energietechnologie zu stärken und sich stark bei wiederaufladbaren Batterien für Autos und Solarzellen engagiert.

Der letzte Ausflug des Konzerns in das Geschäft mit Videospielehard- und software liegt fast 20 Jahre zurück. In den frühen 1990er Jahren hatte die von Panasonic produzierte 3DO-Heimkonsole wegen des hohen Preises und nur beschränkten Erfolgs außerhalb Japans nicht lange am Markt überlebt.

Seit dieser Zeit hat sich die Konkurrenz in der Branche eher noch verschärft. Gerade im Geschäft mit tragbaren Konsolen, macht vor allem Apple mit seinen zunehmend auch als Spieleplattform genutzen Geräten wie dem iPhone oder dem iPad, den angestammten Größen wie Nintendo („DS“) oder Sony („Playstation Portable“) das Geschäft streitig.

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