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In Europa sollen künftig deutlich mehr Menschen superschnelle Internet-Verbindungen nutzen können. Bis zum Jahr 2013 soll jeder Europäer auf das Breitbandnetz zugreifen können, über das Internetfernsehen oder Videokonferenzen in besserer Qualität als bei herkömmlichen Verbindungen übertragen werden können.
Den Entwurf mit Regeln für den Ausbau des schnellen Glasfaserkabelnetzes stellt an diesem Montag die zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes in Brüssel vor. Monopole nationaler Konzerne will die Kommission nicht zulassen. Große Konzerne wie die Deutsche Telekom müssen demnach kleineren Anbietern Zugang zu den superschnellen Netzen gewähren. Überwacht werden soll dies von den nationalen Regulierungsbehörden.
Die EU hat das Ziel, dass jeder Europäer im Jahr 2013 Zugang zum Standard-Breitbandnetz hat. Bis 2020 sollen dann alle Internet-Nutzer auf das schnelle Breitbandnetz zugreifen können, für die Hälfte der Haushalte soll zu diesem Zeitpunkt schon superschnelles Breitbandnetz zur Verfügung stehen. Den Investitionsbedarf in Europa beziffert die EU-Kommission auf 180 bis 270 Milliarden Euro.
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