Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im zweiten Quartal 2010 von der Belebung der weltweiten Wirtschaft und Sparbemühungen profitiert. Zwischen April und Ende Juni sei der Erlös auf vergleichbarer Basis um zwölf Prozent auf 6,2 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in Amsterdam mit. Im zweiten Halbjahr dürfte sich allerdings das Wachstum abschwächen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (EBITA) stieg von 118 Millionen Euro auf 527 Millionen Euro.
Das EBITA sei mit Kosten für den Konzernumbau und übernahmebedingten Aufwendungen in Höhe von 93 Millionen Euro belastet worden. Ohne diese habe die EBITA-Marge bei rund zehn Prozent gelegen. Philips-Chef Gerard Kleisterlee (Foto oben) zeigte sich zuversichtlich, dass die EBITA-Marge im Gesamtjahr bei mehr als zehn Prozent liegen wird. Damit zeigte er sich etwas optimistischer als zuletzt. Der deutsche Philips-Rivale Siemens will seine Bilanz für die Zeit zwischen April und Juni am 29. Juli vorlegen.
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