Die strikte Weigerung Apples, Flash auf dem iPhone und iPad zuzulassen, hat durchaus nachvollziehbare Gründe: Flash ist nicht besonders sicher und kann als Einfallstor für Internetangriffe missbraucht werden. Auch ist es patentrechtlich völlig in der Hand von Adobe, was Apple allerdings aus ganz anderen Gründen stören dürfte als den Rest der Welt: Während das Jobs-Imperium die Kontrolle über Internetvideos aus den Händen Adobes reissen und in die eigenen legen möchte, wären wir anderen eigentlich ganz froh, wenn die Bildschirmunterhaltung auch ganz ohne Patentdschungel stattfinden könnte.

Der Nachteil von Apples Gefecht gegen die Flash-Dominanz ist, dass es schon wieder mal auf dem Rücken der User ausgetragen wird: Weil bisher nur sehr wenige Online-Videos auch mit HTML 5 statt Flash funktionieren, bleiben iPhone- und iPad-Besitzer oft ausgesperrt. Was tun?

Die Antwort heisst hier: Frash. Allerdings ist die neugewonnene iFlash-Freude nicht nach jedermanns Geschmack, weil sie ein gehacktes („jailbreaked“) iPhone/iPad voraussetzt. Mit weiteren Releases ist zu rechnen.

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