Satz mit „x“? War wohl nix. Da will der Tech-Impressario und Apple-Chef Steve Jobs sein neuestes Lieblingsspielzeug, den Apple iPad, jungfräulich halten von all dem bösen Schmuddelkram aus dem Netz und stemmt sich vehement gegen das Video-Format Flash von Adobe.
Denn eben auf diesem Multimedia-Format basiert das Gros der Gratis-Sex-Angebote im Netz.
Doch nun macht die smarte Porno-Wirtschaft dem selbsternannten iZensor Jobs einen Strich durch die Rechnung: Eine der weltweit führenden „Erwachsenen“-Websites, YouPorn.com, hat ihre gesamte Videothek jetzt kurzerhand in ein iPad-kompatibles Video-Format mit entsprechendem HTML5-Codec umkonvertiert, so dass die Sex-Videos auch über den Internet-Browser des iPad Tablet laufen.
Die US-Sex-Wirtschaft hat mit dem YouPorn-Vorstoß den Apple iPad damit ein für alle mal entjungfert.
Andere Sex-Sites dürften folgen. Wetten? Vor allem die großen Player im Pay-Porno-Geschäft im Internet wie Vivid Entertainment oder Digital Playground arbeiten längst an iPad-Apps bzw. iPad-kompatiblen Sex-Videos.
Letzten Monat noch hatte der Apple-Boss verlauten lassen, dass sein Unternehmen eine „moralische Verpflichtung habe, das iPhone frei von Porno zu halten. Leute die Porn wollen, sollen Android kaufen”, so Jobs.
Zum Thema:
- Steve Jobs: “Kauft etwas anderes, wenn euch die Einschränkungen nicht passen” (Mai 17th, 2010)
- Zoff um Flash: Apple-Chef Steve Jobs heizt Streit mit Adobe weiter an (April 30th, 2010)
- Steve Jobs: Wer Porn will, soll Android kaufen (April 20th, 2010)
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