Das JooJoo alias „CrunchPad“ ist da: Der seit Monaten hochgehypte iPad-Konkurrent JooJoo von der Firma FusionGarage ist jetzt endlich auch in Deutschland lieferbar. Bestellungen können über die offizielle JooJoo-Webseite aufgegeben werden, die Geräte sollen Mitte des Monats ausgeliefert werden, wie der FusionGarage-CEO Chandra Rathakrishnan hoch und heilig gegenüber TechFieber verspricht.
Kostenpunkt für das 12,1-Zoll-Tablet mit Intel Atom N270 Prozessor (mit 1,6GHz) ist 359 Euro. Als Zubehör gibt es den „JooJoo Stand“ für 30 Euro, mit dem der Touchscreen-Flachmann wie ein konventionelles Display auf einem Schreibtisch aufgestellt werden kann.
In den USA ist der Tablet-Computer mit selbstgestricktem OS auf Linux-Basis seit Februar erhältlich. Wie viele Einheiten die Gadget-Firma aus Singapur bislang international verkaufen konnte, will man jedoch nicht verraten – auch wegen der juristischen Auseinandersetzungen mit Michael Arrington.
Allerdings: Wie Chandra Rathakrishnan versichert, „verkauft sich das Tablet sehr viel besser als erwartet“. Und: „Alle kursierenden Berichte über JooJoo-Verkaufszahlen sind viel zu niedrig – sonst würden wir das Gerät wohl kaum nach Europa bringen.“
Macht Sinn, was der beim TechCrunch-Impressario schwer in Ungnade gefallene Tablet-Entwickler, da sagt. Und zum Zoff mit Arrington meint Entrepreneur Rathakrishnan nur noch: „Michael Arrrington wollte uns sofort kaufen, nachdem er unsere tolle Technologie gesehen hat – nur leider sind die Übernahmegespräche nach einigen Pannen gescheitert. Ende der Geschichte.“
Nicht ganz: Beide Parteien haben in Kalifornien Klage gegen einander eingereicht. Der bizarre Streit JooJoo vs. Crunchpad wird uns damit also noch eine Weile beschäftigen.
Weitere technische Details des JooJoo:
Das JooJoo-Tablet ist mit 1,6GHz Intel Atom N270 Prozessor, einer 4GB SSD und 1GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Der Multitouch-Bildschirm hat eine Diagonale von 12,1 Zoll und eine max. Auflösung von 1366×768 Pixeln. Eine 3G-Version soll im Juli auf den Markt kommen und über Mobilfunkanbieter (sprich wohl mit Zweijahresvertrag für einen minimalen Kaufpreis) vertrieben werden.
[Video via gearlog]
Zum Thema bei TechFieber:
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