Greenpeace hat seinen neuesten Bericht zum grünen Engagement der großen IT-Unternehmen veröffentlicht. Die höchste Auszeichnung in der dritten Auflage des sogenannten Cool IT Leaderboard ging dabei an den kalifornischen Netzwerk-Riesen Cisco, der 62 Punkte erhielt.
Die Umweltschutzorganisation bewertet mit seinem Green-IT-Ranking, wie ernst es die Tech-Konzerne mit ihrem Einsatz für Klima- und Umweltschutz meinen und vergibt Punkte nach verschiedenen Kriterien, etwa für die Entwicklung von technischen Lösungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, die eigene CO2-Emission des Unternehmens und das öffentliche Engagement zum Umweltschutz.
Cisco überzeugte vor allem durch seinen Beitrag zur Entwicklung von Techniken zum effizienten Energiemanagement. Den zweiten Platz darf der Mobilfunk- und Networking-Riese Ericsson einnehmen, der zum ersten Mal mit auf dem Leaderboard ist.
Weniger erquicklich sind die Plätze von Google und Microsoft, die sich lediglich im Mittelfeld bewegen. Größter Kritikpunkt: Das Fehlen eines verbindlichen Gesamtzieles zur Senkung der eigenen CO2-Emission.
Auch der größte europäische Sofware-Konzern SAP wurde mit ins Leaderboard der Umweltschützer aufgenommen, liegt mit lediglich 22 Punkten allerdings nur noch vor Sharp und Sony.
[Link]
- Greenpeace: Apple grünster Hardware-Anbieter (Januar 8th, 2010)
- Greenpeace-Aktivisten attackieren HP-Headquarter in Palo Alto (Juli 29th, 2009)
- Greenpeace: Apple gut, PC-Hersteller böse (Juli 2nd, 2009)
- Dell und der Hightech-Müll: Kein E-Schrott-Export mehr in Entwicklungsländer (Mai 13th, 2009)
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