Das Domainnamen-System (DNS) ist so etwas wie das Telefonbuch des Internets. Es ist erforderlich, weil Computer im Netz über vierteilige Zahlencodes, sogenannte IP-Adressen, kommunizieren. Für Surfer sind abstrakte Zahlenkolonnen jedoch schwer zu merken.
Das DNS weist deshalb jeder IP-Adresse einen Domainnamen zu. Hinter 217.79.215.140 verbirgt sich beispielsweise www.bundestag.de.
Das DNS ist hierarchisch gegliedert. Die oberste Ebene sind sogenannte Top Level Domains (TLDs) wie «.de» für Deutschland oder «.fr» für Frankreich. Neben diesen rund 250 länderbezogenen TLDs gibt es gut 20 sogenannte generische Endungen wie «.com». Sie zeigen an, dass sich bestimmte Inhalte hinter diesem Namensraum verbergen. Unter «.com» sind überwiegend kommerzielle Angebote zu finden, unter «.org» vor allem gemeinnützige Organisationen.
Die zweite Ebene im DNS sind «Second Level Domains» (SLDs). Das ist beispielsweise bei der Adresse www.bundestag.de der Teil vor der TLD, also «bundestag».
[Foto: Bull3t/cc]
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