Der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat sich im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat verlangsamt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, registrierten die deutschen Amtsgerichte im Januar 2.547 Unternehmensinsolvenzen. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Januar 2009.
Im Dezember und November 2009 waren noch 15,5 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als im jeweiligen Vorjahresmonat gemeldet worden.
Die Verbraucherinsolvenzen lagen den Angaben zufolge im Januar mit 8265 Fällen um 4,6 Prozent höher als im Januar 2009. Insgesamt wurden, zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 13 020 Insolvenzen registriert und damit 2,8 Prozent mehr als im Januar des Vorjahres. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für Januar wie im Vorjahreszeitraum auf 3,1 Milliarden Euro.
tf/dts/ddp
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