Der Amokläufer von Ansbach muss sich ab 22. April vor Gericht verantworten. Wie ein Sprecher des Landgerichts Ansbach am Dienstag auf ddp-Anfrage sagte, wird dem 19-Jährigen versuchter Mord in 47 Fällen vorgeworfen.
Am 16. September war der damals 18-Jährige in einem Gymnasium in der Ansbacher Altstadt Amok gelaufen. Aus Hass auf die Menschen wollte er mit Molotowcocktails die Schule niederbrennen und die flüchtenden Schüler töten. Der mit zahlreichen Messern und einer Axt bewaffnete Schüler verletzte dabei zwei Mädchen schwer.
Nachdem ihm ein Gutachter eine zurückgebliebene Reife und eine gravierende Persönlichkeitsstörung bescheinigt hatte, wurde der Amokläufer Anfang März von der Untersuchungshaft in eine geschlossene psychiatrische Abteilung verlegt.
tf/mei/ddp
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