Noch mehr Ungemach aus Berlin für den kalifornischen Online-Riesen Google – der Kuschel-Initiative bei der Cebit letzte Woche zum Trotz: Denn eine äußerst hartnäckige deutsche Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner lässt nicht locker. In der Debatte um „Street View“ hat die CDU-Politikerin ihre Kritik erneut verschärft.
Google Street View sei in bisheriger Form keinesfalls akzeptabel, da sich Bürger online darüber informieren müssten, ob ihr Haus fotografiert und Bilder des Gebäudes ins Internet gestellt worden seien.
«Google muss die breite Öffentlichkeit über das Projekt und die Widerspruchsmöglichkeiten informieren, etwa mit Anzeigen in der Presse», fordert Aigner heute im „Spiegel“. Auch der weltweit größte Internet-Konzern müsse akzeptieren, dass ein Teil der Gesellschaft das Netz nicht nutze.
Google müsse zudem jeden einzelnen Widerspruch umsetzen, vorher dürfe der Dienst in Deutschland nicht starten.
Foto: dpa
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