Börse DAx tecDaxGute Aussichten für Börsianer durch deutliche Gewinne zum Wochenanfang: Der DAX hat den elektronischen Handel zum Start der ersten Märzwoche mit deutlichen Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels lag das Börsenbarometer bei einem Wert von 5.713,51 Punkten, ein Plus von 2,06 Prozent gegenüber Freitag. Dabei waren bis auf die Commerzbank alle Werte deutlich im Plus. Besonders kräftig konnten adidas, Bayer und Fresenius zulegen.

Im TecDAX verteuerten sich Centrotherm um 5,1 Prozent auf 31,20 Euro. Das Unternehmen hat den Auftrag für den Bau einer Silizium-Produktionslinie im Emirat Katar erhalten. Auftraggeber ist ein neues Joint Venture der Bonner Firma Solarworld und dem Emirat. Solarworld selbst gerieten hingegen unter Druck und verloren 3,9 Prozent auf 9,75 Euro. Weitere starke Verlierer waren Q-Cells und BB Biotech, die jeweils rund 3,5 Prozent verloren.


Die Notierungen an der New Yorker Wall Street bauten am Montag im Verlauf die Gewinne weiter aus. Als stützend erwies sich die Bekanntgabe des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe. Bis 17.45 Uhr MEZ stieg der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 10 399 Punkte. Der Nasdaq Composite gewann 1,3 Prozent auf 2268 Zähler. Der ISM-Index blieb im Februar zwar etwas unter den Erwartungen, allerdings zeigten sich die Anleger von der Beschäftigungskomponente angetan.

Der Euro wurde am Abend kaum verändert zu 1,3514 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank stellte einen Referenzkurs von 1,3525 Dollar fest. Die grundsätzlichen Probleme beider Währungsräume – ultraniedrige Zinsen in den USA und das griechische Haushaltsdefizit im Euroraum – seien weiter ungelöst, hieß es allerdings von Händlern.

Im DAX schlossen alle 30 Werte mit Gewinnen. An der Spitze standen adidas mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 38,10 Euro. Bayer und Fresenius Medical Care stiegen jeweils um 3,8 Prozent auf 50,51 und 39,80 Euro. Merck stiegen um 2,9 Prozent auf 59,50 Euro. In der Nacht zum Montag hatte der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern eine milliardenschwere Übernahme in den USA bekannt gegeben. Schlusslicht waren Commerzbank, die sich leicht auf 5,48 Euro verteuerten. Die Bank will sich an einer Kapitalerhöhung für die polnische Tochter BRE Bank beteiligen.

In der zweiten Reihe stiegen Lanxess um 8,0 Prozent auf 2,17 Euro. Der Spezialchemie-Konzern hat aufgrund eines besser als erwartet verlaufenen vierten Quartals seine Prognose für das operative Ergebnis im Gesamtjahr 2009 angehoben. Stada legten nach einer Gewinnsteigerung im vergangenen Jahr 7,3 Prozent auf 27,37 Euro zu. Demag Cranes gewannen 6,2 Prozent auf 25,70 Euro. Gegen den Trend verloren MLP 4,4 Prozent auf 6,76 Euro. Krones gaben 3,5 Prozent auf 37,27 Euro nach.

tf/mei/ddp
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