saeco xelsis geek kaffeemaschine
Man kann sich das Leben gar nicht mehr vorstellen ohne Caffè latte oder einen Macchiato, frisch gemahlen, aufgebrüht, geschäumt. Und wer was auf sich hält, der hat längst die putzigen, achteckigen „Moka“-Alu-Kannen, die man auf der Herdplatte zum Kochen bringt, verbannt. Denn man weiß ja, nicht nur das Auto ist Statussymbol, sondern auch der Kaffeevollautomat. Der macht sich schließlich nicht nur ausgezeichnet in der flotten Einbauküche, sondern perfektioniert den tagtäglichen Kaffeegenuss zu Hause. Ganz bequem und immer intelligenter.

Der Saeco-Mutterkonzern Philips zum Beispiel hat am Mittwoch auf einem Medien-Event in Barcelona mit Xelsis seine neueste vollautomatische Espresso-Maschine aus dem italienischen Kaffee-Traditionshaus präsentiert – standesgemäß von einer charmanten Expertin aus Gaggio Montanom, versteht sich, die das geekige Teil temperamentvoll all’italiana vorführte, nebenbei extraleckeren superstarken Kaffee kredenzte und die Vorzüge eines solchen Luxus-Koffein-Fixomaten mit Selbstreinigung, automatischer Entkalkung und Eco-Modus für umweltschonenden Energieverbrauch lustig wie lustvoll pries. Espresso mio!

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Ein besonderer Clou der Xelsis: Die Mega-Maschine kann sich so allerlei merken. Etwa wer sich da ein Tässchen brühen will. Das ist auch gut so. Denn die Geschmäcker sind und bleiben verschieden (auch im Kaffeedunstkreis des eigenen Heims oder Büros) und die Auswahl an Espresso-Variationen ist gewaltig. Stark, schwach, dick geschäumt, zart geschäumt, ungeschäumt, halbhalb, milchlos, doppelt und so weiter – italienisch stilecht heißt das eben Cappuccino, Espresso lungo, Caffè latte oder etwa americano.

Die jetzt präsentierte neueste Generation der Xelsis erkennt nun ganz einfach über einen integrierten Biometrie-Sensor den Fingerabdruck des Kaffeedurstigen und dazu dessen Vorlieben und Schwächen, die in einer personalisierten Favoritenliste gespeichert sind. Der Kaffeegenuss-Mensch muss sich also nicht mal mehr übers Touch-Display durchs Menü tippen.

Neun Lieblingsvarianten können für insgesamt sechs Koffein-Junkies in die Coffee-List eingegeben werden, Standardzubereitungen oder ganz persönliche Mischungen.

Da darf es dann auch nicht die Bohne kümmern, dass man für Philips Saeco-High-End-Espresso-Gerät 2000 Euro hinblättern muss. Der Mercedes unter den Deluxe-Brühern hat eben seinen Preis. Und sieht auch entsprechend gut aus. Wenn auch protzig, ist das ultimative Geek-Kaffee-Gadget schlicht und klar designt, mit Chrom und Edelstahl, in Schwarz oder Weiß – und soll im Grunde zuallererst die koffeinwillige Seite der männlichen Genießer ansprechen. Die Entscheidung für den Kauf der Kaffeemaschine treffe schließlich „in der Regel der Mann“, glauben die Saeco-Verantwortlichen ihren Marktforschern. Wie dem auch sei. Finger hin, Kaffee raus, das hat seinen Reiz.

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