Infineon LogoKorruptionsaffäre und keine Ende: Der Druck auf Ulrich Schumacher, Ex-Chef des Münchner Halbleiter-Riesen Infineon erhöht sich weiter. Laut Medienberichten wurde dem ehemaligen Vorzeige-Vorstandschef der Mahnbescheid zugestellt.

Dabei geht es um einen Zoff um Zahlungen, die sich aus Schumachers früherem Vertrag ergeben. Im Zuge von Schumachers Abgang im Frühjahr 2004 hatte Infineon den Vertrag nach einerm Bericht der „Welt“ nur zur Hälfte ausbezahlt und über 2,6 Mio Euro einbehalten. Der Aufsichtsrat hatte aufgrund einer Korruptionsaffäre mögliche Schadenersatzansprüche angemeldet. Der Mahnbescheid solle verhindern, dass diese Ansprüche verjähren, hieß es.

Dadurch wolle der Chip-Konzern und Siemens-Spin-off seine Verhandlungsposition verbessern.