Nichts zu Lachen in der Spaßwirtschaft: Das finanziell schwer angeschlagene Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) bereit diese Tage mit Hochdruck seinen eigenen Verkauf vor – und soll Medieberichten inzwischen sogar soweit gegangen sein, geheime Verkaufsdokumente an Interessenten verschickt zu haben.
Darunter sollen circa 20 potenzieller Interessenten der Entertainment-Firma aus Kalifornien sein – darunter etwa der Media-Riese TimeWarner und News Corp von Rupert Murdoch.
Die Dokumente seien aber auch anEntertainment Corp und Sony gegangen, um ihnen einenEinblick in die MGM-Bücher zu geben.
Metro-Goldwyn-Mayer, das Zuhause von James Bond, kämpft mit einerVerschuldung von rund 4 Milliarden Dollar. Experten schätzten den Wert desHollywood-Studios grob auf 1,5 bis 3 Milliarden Dollar. Das Wertvollste an demKonzern neben den Bond-Rechten ist die Filmbibliothek mit mehr als 4.000Streifen, darunter „Rocky“ oder „Manche mögen’s heiß“.
Zuletzt produzierte MGM nur noch wenige Filme pro Jahr, die nächste Bond-Folge wird im Jahr 2011 erwartet.
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