3D-Technik, ja das war ohne Zweifel eines der prickelndsten Themen auf der diesjährigen IFA. Und im kommenden Jahr schon soll dreidimensionales Home-Entertainment die deutschen Wohnzimmer erobern. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle schnell mal in Erinnerung rufen, wie das so funktioniert mit dem dreidimensionalen Sehen.
3D-Bilder entstehen, wenn bei der Aufnahme zwei Kameras parallel filmen, die etwa im Abstand der menschlichen Augen angeordnet sind. Die beiden Bilder werden dann mit Hilfe einer Brille auf die beiden Augen verteilt und im Gehirn zu einem 3D-Bild zusammengesetzt. Bei autostereoskopischen Displays wird das Licht einzelner Pixel mit winzigen Linsen abgelenkt und auf die Augen verteilt, Brillen sind dafür nicht nötig.
Sony und Panasonic gaben bei der Internationalen Funkausstellung bekannt, 3D-Fernseher in Deutschland auf den Markt zu bringen. Samsung, Philips und JVC haben ebenfalls 3D-Geräte entwickelt.
Auch Notebooks sollen demnächst mit der neuen Technologie ausgerüstet werden. 3D-Beamer gibt es bereits von der Firma Viewsonic. Konkrete Preisangaben gibt es derzeit kaum. 3D-Fernseher sollen aber nicht wesentlich teurer sein als ein Premiumgerät. Damit würden sich die Einstiegspreise um 5000 Euro bewegen.
(tf/sk/ddp)