Warner_music_group_screenshot by you.

YouTube und Warner einigen sich über Musikvideo-Lizenzen – Warner-Künstler wie Green Day oder Madonna sind damit wieder bei YouTube zu sehen: Warner Music, Musik-Ableger des amerikanischen Medienriesen Time Warner, und das Google-Internet-Video-Portal Youtube haben sich laut Chris Maxcy, dem Direktor des YouTube Partner Development, über die Nutzungsbedingungen von Musikvideos auf der weltgrößten Video-Plattform YouTube geeinigt. Die entsprechende, auf mehrere Jahre angelegte Vereinbarung wollen die beiden Unternehmen diese Woche unterzeichnen.

Nach neun Monaten Pause dürften Internet-Musikvideo-Fans damit also bald wieder Clips von Warner auf YouTube anschauen können. Hintergrund der Sperrung ist – wie sollte es auch anders sein – der Streit um Geld. Genauer gesagt, die Verteilung der durch die Ausstrahlung der Musikvideos im Netz gewonnenen Werbeeinnahmen.

Vor drei Jahren hatte Warner YouTube die Nutzung von Musikvideos gegen eine Beteiligung an den Reklame-Erlösen erlaubt. Nach Lizenz-Streitigkeiten musste Youtube im Dezember 2008 sämtliche Warner-Videoclips aus dem Angebot nehmen.

Und der Web-Video-Musik-Markt ist äußerst vielversprechend:  Wie Studien belegen, rufen junge Leute mittlerweile mehr Musivideo-Clips beim Internet-Portal YouTube ab, als sie beim Musikfernsehsender MTV anschauen. Ipsos MediaCT hat herausgefunden, dass 57 Prozent junger Briten im Alter zwischen 15 und 24 Jahren Musikvideos bei YouTube angeschaut haben, nur 56 Prozent schauten Musikvideos im konventionellen Fernsehen.

„We are happy to announce that Warner Music Group (WMG)’s artists are returning home to YouTube. Under this new, multi-year global agreement, you will be able to discover, watch and share Warner music on the site. The partnership covers the full Warner catalog and includes user-generated content containing WMG acts (…)

But enough talk…let’s get back to the rock.“ (Chris Maxcy, Director of YouTube Partner Development)

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