Dem heute vorgelegten Internet-Manifest gegen die „Hamburger Erklärung“ zufolge sei das Gros der deutschen Verlage nicht zukunftsfähig, weil die Branche die neuen Spielregeln der digitalisierten Welt nicht akzeptieren wolle – oder könne. Mit dieser Grundthese wendet sich eine Gruppe von Journalisten und Bloggern öffentlich gegen den „Heidelberger Appell“ und die „Hamburger Erklärung“ der großen deutschen Verlage und Medienhäuser.
Rundum versucht die Gruppe von 15 Journalisten und Internet-Medien-Affinados rund um Sascha Lobo, Stefan Niggemeier oder Mercedes Bunz mit dem Gegenentwurf zur „Hamburger Erklärung“, also einem „Internet-Manifest“, den alten Medienhäusern die Welt zu erklären.
Der Entwurf samt der „17 Behauptungen“, die erklären sollen, „wie Journalismus heute funktioniert“, ist fragwürdig.