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Auf der Suche nach neuen Ertragsquellen wird Nokia innovativ: Kaum hat der weltgrößte Handy-Bauer aus Finnland seinen Einstieg in den boomenden Netbook-Market angekündigt, will der Konzern nun kommende Woche bei der „Nokia World“-Messe in Stuttgart mit seinen Bezahldienst „Nokia Money“ gleich ein weiteres Highlight präsentieren.

Über das elektronische Zahlungssystem soll es möglich sein, alleine durch die Angabe einer Mobilfunk-Nummer künftig via Handy Einkäufe zu tätigen oder Geld zu überweisen.

Online-Konten sollen bei „Agenten“ geführt, verwaltet und aufgeladen werden können. Der finnische Mobilfunk-Riese rechnet sich insbesondere auch gute Chancen für diese Technik in Entwicklungs- und Schwellenländern aus – weltweit gibt es schließlich vier Milliarden Handy-Nutzer, jedoch nur 1,6 Milliarden Bankkonten.

Dem aktuellen King im Online-Payment-Ring, namentlich Paypal, wird dieser Vorstoß keinesfalls schmecken. Insbesondere dürfte der eBay-Tochter bitter aufstossen, dass Nokia beim Aufbau des Handy-Bezahlsystems mit dem amerikanischen Paypal-Konkurrenten Obopay kooperiert.

Die Finnen haben sich vor einer Weile an Obopay beteiligt. In den USA hat die Firma ein System für  den elektronischen Zahlungsverkehr aufgebaut, bei dem ein Kunde ein Konto einrichtet, auf das er einen bestimmten Betrag zahlt. Von eben diesem Online-Konto werden dann Überweisungen getätigt.

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