NABshow Las Vegas, NV; NAB 2008 by TechShowNetwork.

Der Trend zu Billigprodukten macht dem japanischen Unterhaltungselektronik-Konzern Panasonic, der jahrelang für „Premium-Produkte“ und margenstarke „Premium-Preise“ stand, massiv zu schaffen. Das neue Geschäftsjahr beginnt für den UE-Riesen aus Nippon ebenso schlecht, wie das alte endete: Der weltgrößte Hersteller von „Consumer Electronics“ schreibt hohe Verluste; der Nettoverlust belief sich auf 53 Mrd. Japanische Yen, also rund 392 Millionen Euro. Im Jahr 2008 erwirtschaftete das Unternehmen noch einem Gewinn von 73 Mrd. Yen

Nicht anders als die Rivalen Sony, Samsung oder LG Electronics aus Korea bekommt somit also auch Panasonic die Zurückhaltung der Verbraucher beim Kauf von Unterhaltungselektronik schwer zu spüren.

Was drastische Konsequenzen hat: Im Zuge der Krise wird Panasonic 40 Werke schließen und 15.000 Stellen abbauen. Zudem will Panasonic den Elektronikkonzern Sanyo kaufen – um damit sein Geschäft im Greentech-Bereich weiter ausbauen zu können.

Immerhin: Analysten hatten für den weltgrößten Hersteller von Plasma-Fernsehern noch Schlimmeres befürchtet.