Ebay, Besitzer des IP-Telefonie-Dienstes Skype, musste vorgestern bekannt geben, dass die Zukunft des beliebten Gratistelefons ungewiss ist. Skype-Entwickler Joltid hatte den Dienst 2005 an das Internet-Auktionshaus verkauft, Teile der zugrunde liegenden Technik aber nur als Lizenz abgegeben.

Diese sei nun erloschen, so Joltid, die Nutzung durch Ebay daher illegal, die Gerichtsbehandlung ist für Juni nächsten Jahres angesetzt. Inzwischen bemüht sich Ebay, die P2P-Technik von Skype (zuvor schon in Kazaa verwendet, danach in Joost) durch eine Eigenentwicklung zu ersetzen, musste allerdings zugeben, dass dieses Bemühen scheitern könnte.

Schlimmstenfalls gehen also in einem Jahr bei Skype die Lichter aus; alternativ erwirbt Ebay bei Joltid eine neue Lizenz, was ich für wahrscheinlicher halte.

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