Berichten des „Wall Street Journal“ zufolge hatte der seit Januar beurlaubte Apple-CEO und -Gründer Steve Jobs eine Lebertransplantation. Die Operation soll vor zwei Monaten in Tennessee stattgefunden haben, so die Zeitung.
Der Apple-Boss habe sich gut von der Operation erholt und soll wie geplant kommende Woche seine Arbeit im Apple-Headquarter in Cupertino wieder aufnehmen – eventuell zunächst in Teilzeit, was Spekulationen nährt, dass der Apple-COO und derzeitige Ersatz-Apfel-Chef Tim Cook künfig eine wichtigere Rolle beim Mac- und iPhone-Hersteller wahrnehmen könnte.
Schon im Januar hatte die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider-Kreise berichtet, dass der 54-Jährige Apple-Chef Jobs eine Lebertransplantation in Betracht ziehen muss.
Die Operation von Jobs fand höchstwahrscheinlich im US-Bundesstaat Tennessee statt, da dort die Wartezeit für Organe verhaeltnismäsig kurz ist.
Der 54-jährige Apple-Gründer, der 2004 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden war, hatte sich im Januar aufgrund einer Hormonstörung eine Zwangspause verordnet. Zuvor war monatelang über den Gesundheitszustand des Apfel-Impressarios spekuliert worden, da Jobs unter massivem Gewichtsverlust litt.
Im Herbst 2008 hatte die amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg sogar versehentlich einen Nachruf auf den Vater des Mac und des Apple iPhone veröffentlicht. Die Apple-Leitfigur erklärte Anfang des Jahres, dass seine Gesundheitsprobleme wesentlich komplexer sind, als zunächst angenommen.
Viele Apple-Fans hatten gehofft, dass ein genesener Jobs zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2009 letzte Wochen erscheinen und das neue iPhone 3G S enthüllen würde.
Doch Steve Jobs blieb der Messe fern.
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