Old Mobile Phones by you.

Big Blue hechelt verpassten Chancen nach – und versucht nun mit Mega-Investitionen gegenzusteuern: Der US-IT-Riese IBM will in den kommenden fünf Jahren 100 Millionen US-Dollar für die Mobilfunk-Forschung ausgeben.

Insbesondere sollen „moderne Mobilfunk-Services und Anwendungen für Geschäftskunden und Konsumenten“ untersucht werden – ein dringend notwendiger Schritt, um den Anschluss im brummenden Mobilfunkmarkt an Konkurrenten wie RIM (Blackberry) oder Apple (iPhone) nicht komplett zu verlieren.

Bislang hat das Tech-Schwergewicht IBM den Mobilfunksektor sträflich vernachlässigt. Und das obwohl weltweit mehr als drei Millionen Handys im Gebrauch sind und nicht einmal halb so viele PCs.

Die Bedeutung des Mobiltelefons als dominierende Kommunikations- und Computing-Plattform der Zukunft unterstreichen auch IBM-eigene Studien: Gemäß dem IBM Institute for Business Value soll die Zahl der Mobilfunknutzer von 2006 bis 2011 um 191 Prozent auf eine Milliarde Teilnehmer klettern.

Daneben weist IBM darauf hin, dass 83 Prozent der Weltbevölkerung keinen direkten Zugang zum Web haben, wobei das Mobiltelefon zumindest einen Teil dieser Lücke schließen soll.

Na denn, IBM. Zeit zu handeln.

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