Am Vorabend des 20. Jahrestages des Massakers am Tiananmen Platz in Peking spielen sich absurde Szenen ab: Nervöse chinesische Staatssicherheits-Beamte versuchen am „Platz des himmlischen Friendens“ Reporter zu verscheuchen und blockieren Video-Kameras mit Regenschirmen – so auch die Kollegen von CNN (siehe Video).
Seit letztem Wochenende werden im Reich der Mitte auch Social-Networking-Dienste und Web2.0-Seiten jeglicher Couleur systematisch geblockt. Angefangen bei Twitter, Flickr, WordPress.com, YouTube oder Blogger.com sind auch selbst die Microsoft-Dienste Bing, Live.com und Hotmail.com gesperrt.
Das Tiananmen-Massakers am 4. Juni 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking markiert den blutigen Höhepunkt monatelanger Proteste der chinesischen Demokratiebewegung, in dessen Folge bis zu 3.000 Menschen getötet wurden.
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