Telekommunikation und Datenverarbeitung werden von einem ewigen Fluch verfolgt: Es ist immer zu langsam. Oder wie lange dauert das Sichern der persönlichen Medienbibliothek (a.k.a. „Downloadordner“) auf eine externe Festplatte? Mehrere gefühlte Tage?
USB 2.0 war mal ne tolle Sache, als externe Speicher noch nicht in bezahlbarer TeraByte-Grösse im Discounter-Grabbeltisch lagen. Firewire hat kaum jemand, und eSATA verbreitet sich nur langsam.
Wo bleibt dann eigentlich USB 3, die logische Fortsetzung zum ubiquitären Desktop-Gadget-Anschluss-Format? Hier: Der japanische Halbleitergigant NEC stellte den ersten Hostcontroller für USB 3 vor, den µPD720200. Schon Vorabvorführungen mit Vorserienmodelle auf der CES im Januar dieses Jahres zeigten, dass die USB 3 Schnittstelle um ein Vielfaches leistungsfähiger ist als bisher Verfügbares.
NEC rechnet ab September mit einer Monatsproduktion von einer Million dieser Chips und mit einer breiten Anwendung im nächsten Jahr. Startpreis 15 Dollar pro Stück. Das klingt gut für mich.
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